Varisaland
Siegel und offizieller Name | |
Volksstaat Varisaland | |
Amtssprache | Mirellisch |
Amtszeitrechnung | Nendalische Zeitrechnung |
Hauptstadt | Dinantera |
Staatsform | Repräsentative Demokratie |
Staatsoberhaupt | Minister Kando Merira |
Fläche | 5157 mi² |
Einwohner | 629442 |
Währung | Skati |
Gründung | 7898 |
Varisaland befindet sich im Süden der Insel. Der Osten des Landes ist durch das Brudergebirge geprägt, im Westen befinden sich einige deutlich niedrigere Berge auf ansonsten flachem Grasland, nur im Norden finden sich größere Waldflächen. Varisaland ist vor allem durch den Fluss Varisa und seine Zuflüsse sowie den See Miranta geprägt. Auch der Seegrund gehört zu Varisaland, die dortigen Saviaten kommen häufig an Land. Im Westen befindet sich aber auch noch die Mündung der Iva, die in Valeka entspringt
Varisaland grenzt im Westen an Valeka und im Osten an das Stammesreich. Ein Drittel der varisaländischen Grenze verläuft entlang der Küste.
Die meisten Bürger Varisalands zählen zum Volk der Mirella, nur im Südwesten dominiert die Volksgruppe der Kevalia. Die Saviaten im Wasser der Miranta gehören zu den Nisae.
Die meisten Varisaländer sprechen Mirellisch, die Saviaten in der Miranta sprechen das nahe verwandte Mirantisch. Im Norden des Landes wird häufig auch Neuvalekisch oder Nazetisch gesprochen, im Südwesten dominiert Niedertrinall so sehr, dass es Versuche gibt, es zur zweiten Amtssprache zu machen, da viele Bürger dort Mirellisch, und auch die nelimarische Schrift, kaum beherrschen.
Mirellisch und Mirantisch werden in nelimarischer Schrift geschrieben. Zumeist gilt das auch für Neuvalekisch und Nazetisch, die aber zunehmend wie in den Nachbarländern in trinallischer respektive sicauanischer Schrift geschrieben werden. Niedertrinall wird immer trinallisch geschrieben.
Geschichte
Als sicauische Provinz ist Mirell bereits um 6600 allgemein bekannt, nach dem Vatersturz erklärt sich die Provinz 7195 zu einem unabhängigen Staat, der vom religiös legitimierten Herrn des Varisa regiert wird. Während es zunächst reichlich Grenzkämpfe gibt, schließt sich Mirell 7604 mit Nendalas zum trinallischen Bündnis zusammen, das im Laufe der Zeit die beiden Staaten politisch immer mehr miteinander vernetzt, bis 7774 der Bundesstaat Trinall entsteht.
Dieser Zusammenschluss bricht allerdings 7898 wieder auseinander, wenngleich nicht in die beiden ursprünglichen Staaten, sondern in Kevalon und das neue Mirell. Zunächst wird das neue Mirell wie das ursprüngliche Mirell durch den Herrn des Varisa regiert. Das ändert sich 8142, als die Staatsreligion abgeschafft, ein gewählter Rat eingeführt und der Name des Staates in Varisaland geändert wird. Varisaland gilt aber als noch derselbe Staat wie Mirell.
Gliederung
Varisaland ist in sechs Provinzen gegliedert. In regionalen Belangen sind die Provinzen selbstverwaltend, aber das meiste wird in Dinantera entschieden.
Provinz | Hauptstadt |
---|---|
Ober-Tereai | Dinantera |
Nieder-Tereai | Tere |
Ridhavai | Ridhavan |
Borai | Igadabenannie |
Ivai | Sanienti |
Mirai | Lassai |
Regierungsgeschichte
Solange im alten oder im neuen Mirell der Herr des Varisa herrschte, herrschte er unanfechtbar und absolut, er galt als von den Göttern perfektionierter Herrscher. Im neuen Mirell konnte sich dieses religiöse Verständnis aber im Volk nicht wieder durchsetzen, es kam häufig zu Aufständen und der Herr des Varisa musste sehr darauf achten, die Bürger zufriedenzustellen.
Mit der Umwandlung des Staates in eine säkulare Demokratie und der Umbenennung in Varisaland änderte sich das. Zwar hat das Ministerkabinett große Macht, aber es wird vom Volk gewählt und ist dem Volk verpflichtet.
Jener Minister mit den meisten Vorzugsstimmen in der jährlichen Wahl ist das Staatsoberhaupt und leitet die Diskussionen im Ministerkabinett.
Gesetzgebung
Gesetze und Gesetzesänderungen werden in Varisaland vom Ministerkabinett ausgearbeitet und einstimmig beschlossen. Das Volk kann durch Petitionen Einfluss nehmen, das Ministerkabinett ist aber nicht gezwungen, die Petitionen umzusetzen.
Es gibt in Varisaland vierzehn so genannte Gemeißelte Gesetze, die niemals geändert werden dürfen.