Liravien
Siegel und offizieller Name | |
Land Liravien der Erben des Anassatals | |
Amtssprache | Liravisch |
Amtszeitrechnung | Dilnayatische Zeitrechnung |
Hauptstadt | Iskath |
Staatsform | Aristokratische Erbmonarchie |
Staatsoberhaupt | Fürstin Livani Anetu |
Fläche | 4330 mi² |
Einwohner | 242411 |
Währung | Nafatu |
Gründung | 7200 |
Liravien befindet sich im Nordwesten der Insel. Der größte Teil des Landes ist karge Steppe, durch die sich das ausgetrocknete Flussbett des Anassa zieht, im Vatergebirge sowie im äußersten Norden und Osten befinden sich einige ergiebigere Quellen und wenige Bäche und Oberläufe von Flüssen. Ganz im Norden sowie im Westen hinter dem Vatergebirge verläuft die Landesgrenze am Ufer.
Ansonsten grenzt Liravien im Süden an Valeka, im Osten an Kalarien und im Nordosten an Mischann-ato. Die Exklave Bamani im Norden ist von mischannischem Staatsgebiet und einem kurzen Küstenstrich umschlossen.
Die meisten Liravier gehören zum Volk der Kass, im Norden an der Grenze zu Mischann-ato und besonders in der Exklave Bamani leben allerdings auch sehr viele Mischann, der Süden ist von Demero dominiert. Meist wird Liravisch gesprochen, einzig die Demero im Süden bevorzugen Demerisch. Die Bewohner der Exklave Bamani sprechen Mischannisch.
Alle drei Sprachen werden in sicauanischer Schrift geschrieben.
Geschichte
Liravien ist ein Nachfolgestaat des von einer Untergrundmagierin und zwei ehemaligen Mitgliedern der Kriegerkaste gegründeten Dreikönigreiches Keirukin. Wie dieses war Liravien zunächst ein Dreikönigreich, regiert von denselben drei Dynastien.
Bereits zu Beginn hatte Liravien Probleme mit sowohl Minderheiten im Staat als auch Kleinstaaten, die früher ebenfalls zu Keirukin gehört hatten.
7797 führte Liravien einen großangelegten Schlag gegen Melrain und verleibte sich den seit fast zwei Jahrhunderten abtrünnigen Staat wieder ein. Die Eroberung von Demera gelang nach vielen zurückgeschlagenen Versuchen dann 7876.
Über mehr als hundert Jahre war Liravien dann ein im Grunde stabiler Staat, auch wenn einige Minderheiten nach wie vor lieber unabhängig wären. Der Bruch wurde schließlich durch den Einfluss aus Kalarien ausgewiesener Adelsfamilien ausgelöst, die einen der drei Könige gegen die anderen beiden unterstützten und somit 7822 den Dreihäuserkrieg verursachten. Der siegreiche König stellte sich als einzelnen Fürst an die Spitze des liravischen Staates, schuldete den Adelsfamilien dafür allerdings einen Gefallen, den sie 130 Jahre später einlösten: Es folgte der Liravisch-Kalarische Krieg von 7948 bis 7951.
Während Kalarien zwar Gebiet verlor, war Liravien alles andere als überlegen und viele Fürsten fürchteten einen von Kalarien ausgehenden zweiten Krieg. Daher wurde 8267 ein Liravisch-Kalarischer Nichtangriffspakt unterzeichnet.
Mit diesem Pakt war dem Minderheitenvolk der Mischann klar, dass die Option, sich an Kalarien anzuschließen, nicht mehr existierte. Die zuvor in dieser Frage zerstrittenen Separatisten zogen nun am selben Strang und gründeten nach jahrelangen Protesten, illegaler Selbstverwaltung und harten Kämpfen mit dem liravischen Militär den neuen Staat Mischann-ato, der 8314 von Liravien anerkannt wurde.
Gliederung
Liravien ist in vierzehn Distrikte eingeteilt, die von Adelsfamilien verwaltet werden. Nur neun der Distrikte haben eine Hauptstadt auf eigenem Gebiet, die übrigen fünf haben keine eigenen Städte, so dass Verwaltungsgebäude in einer Stadt auf dem Gebiet eines anderen Distrikts existieren. Daher gibt es in Iskath vier Verwaltungshäuser, drei für die Distrikte Isk, Selravi und Kassa sowie eines für die Staatsverwaltung. Kadassasu hat drei, Aliead zwei Verwaltungshäuser.
Distrikt | Hauptstadt oder Verwaltungssitz |
---|---|
Kassa | Iskath |
Padile | Padil |
Hara | Imbamar |
Isk | Iskath |
Selravi | Iskath |
Kimesin | Kimesin |
Nihia | Niharim |
Alieati | Aliead |
Laihuku | Aliead |
Keldale | Kadassasu |
Kadassasu | Kadassasu |
Niami | Niami |
Kini | Kadassasu |
Bamani | Bamani |