Name und Zeichen der Art | |
Omiang | |
Größe | 3 el 5 hb |
Lebenserwartung | 80 Jahre |
Dauer bis zur Eiablage | 110 Stunden |
Dauer bis zum Schlupf | 180 Tage |
Fruchtbare Zeit | Zeit des Lebens |
Omiang
Omiang sind komplett haarlos und wirken sehr schlaksig. Ihr Körper ist von gelben Schuppen bedeckt, die auf der Rückseite des Körpers groß und steif sind, auf der Vorderseite hingegen so klein und weich, dass sie sich nur leicht rau anfühlen. Der Übergang zwischen harten und weichen Schuppen ist fließend.
Der Hinterkopf eines Omiang ist rund, der Nacken versteift. Omiang können ihr Kinn nicht auf ihre Brust senken. Das Gesicht eines Omiang ist flach und die Nase ist breit, die Augen eines Omiang sind gelb und waagerecht geschlitzt. Ansonsten ist an den Gesichtszügen nichts Ungewöhnliches mehr zu sehen. Das Innere von Mund und Nase ist hellgrün, ebenso ist es das Blut.
Omiang haben vier lange Zehen und dazwischen aufgespannte Schwimmhäute, ebenso haben sie Schwimmhäute zwischen den drei äußeren Fingern und manchmal auch zum Daumen. Sie haben auch eine breite muskulöse Hauptflosse, die am unteren Rücken entspringt und bis zu den Füßen reicht, wo sie in einer Rundung endet. Obwohl Omiang so deutlich für das Leben im Wasser geeignet sind, haben sie keine Kiemen, sie können aber fast eine Stunde lang die Luft anhalten.
Sie sehen im Dunkeln recht gut und können auch ausgezeichnet vor allem tiefe Töne hören. Ihr Geschmackssinn ist gut ausgeprägt, riechen können sie allerdings kaum. Omiang tolerieren sehr niedrige Temperaturen, ihnen wird aber an Land sehr schnell zu heiß.
Fortpflanzung
Die Omiang sind die einzige zwittrige verwandelbare Art der Insel. Sie sind einmal im Jahr fruchtbar, können jedoch nicht zugleich beide Geschlechtsfunktionen übernehmen. Ein Omiang, der häufig die männliche Funktion übernimmt, erlebt in dieser Zeit keinen Eisprung. Sobald bei einem Omiang der Eisprung stattfindet, kann er erst wieder Vater werden, wenn das Ei abgestorben ist oder befruchtet und gelegt wurde.
Wenn eine Befruchtung stattfindet beginnt die gut fünf Tage dauernde Eientwicklung. Der Omiang sondert zunächst eine sehr zähe Nährpaste ab, am Ende der Eientwicklung dann die verformbare Lederschale. Das frisch gelegte Ei sieht einem kaum aufgepumptem Ball ähnlich und muss sofort halb in Wasser gelegt werden. Im Laufe der Kindesentwicklung, die durchschnittlich 180 Tage dauert, nimmt das Ei reichlich Flüssigkeit auf und ist beim Schlupf ganz prall. Da das Kind auch im Ei atmen muss, bilden sich kurz nach der Eiablage mehrere Eikiemen, die durch ebensoviele Nabelschnüre mit dem Nährsack verbunden sind.
Neugeschlüpfte Omiang sind zahnlos und haben einen spitzen Hornkamm an der Rückseite ihres Kopfes. Allerdings haben sie eine Hautausstülpung an der Brust, in dem sich der Nährsack und meist auch noch letzte Reste der Nährpaste befinden.
Ernährung und Ruhephasen
Sowie die Nährpaste beim Neugeschlüpften aufgebraucht ist, wird das Kind mit vorgekauter Nahrung versorgt, meist Sumpfgemüse, Beintierchen und gelegentlich auch Fleisch von größeren Tieren.
Omiang scheiden ausschließlich Überreste in fester Form aus.
Omiang schlafen durchschnittlich die Hälfte der Zeit, jedoch haben sie keinen festen Schlafrhythmus. Ein Omiang kann sich im Gegensatz zu den anderen verwandelbaren Arten bewusst entscheiden, einzuschlafen.
Leben
Omiang werden durchschnittlich 80 Jahre alt, die Geschlechtsreife setzt etwa mit 16 Jahren ein, wenn sie voll ausgewachsen sind.
Omiangkinder verlieren spätestens einen Monat nach dem Schlupf den Hornkamm und den Nährsack, zu dieser Zeit brechen auch die ersten Zähne durch. Ein Omiang durchlebt in seiner Kindheit drei bis fünf Zahnwechsel, gelegentlich kommt es auch vor, dass Erwachsene noch den ein oder anderen Zahnwechsel erleben.
Nur wenige Krankheiten werden Omiang gefährlich, am meisten das rote Blutnadelfeuer. Die meisten Omiang sterben an Altersschwäche, aber es ertrinken auch viele, die sich im Alter zu tief ins Wasser wagen und nicht mehr so schnell wie erwartet auftauchen können.
Verträgliches und Unverträgliches
Omiang müssen reichlich Fett zu sich nehmen, eine zu fettarme Ernährung kann gefährliche Koliken verursachen. Gegen viele Pflanzengifte sind Omiang vollständig immun, giftige Tiere allerdings sind auch für sie gefährlich. Alkohol hat auf Omiang so gut wie keine Wirkung.
Omiang vertragen grundsätzlich wegen des Milchzuckers keine Milch.
Verwandlung
In Niavata verwandelte Omiang sind blond und haben rote Augenlinien, Rückenlinien und Bauchlinien, in Tennaye verwandelte Omiang haben feuerrote Haare, gelborange Haut und das unregelmäßige Hautmuster ist dunkelrot. In Marovoya verwandelte Omiang haben gelbe oder orangerote Haare.
Verwandelte Omiang sind zufällig männlich oder weiblich, in Lazatha verwandelte Omiang können auch, sehr selten, Ammen sein. In Raval verwandelte Omiang sind immer weiblich und haben weiße Haare.
In Saviaten verwandelte Omiang haben grüne Lippen.